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900/944/985ccm SS und Monster

900/944/985ccm SS und Monster

 

Bei der Bearbeitung der 900er Triebwerke verfügen wir über eine Unmenge an
Beispielen und Erfahrung. Wir denken ein leichtes Schwungrad  gehört auf jeden Fall in solch einen Motor. Die Laufruhe bleibt dabei voll erhalten.

Weiterhin beeinflussen Dynojet Kits auch die Laufruhe positiv. Stage 1 und Stage 2, je nach Ausstattung was an Auspuff montiert ist, findet Verwendung.
Bringt auf Stufe 1 kein PS Zuwachs. Stufe 2 ca. 3 PS und 5 Nm.
Konsequente Lösung der Laufruhe und des Ansprechverhaltens ist natürlich der
Keihin Vergaserkit in 39 oder 41mm.
Ein Messerscharfes Ansprechverhalten ohne Verzögerung gepaart mit der Zunahme an PS und was natürlich noch wichtiger ist: des Drehmomentes!

Keihin Vergaser  haben keinen Choke und sind etwas gewöhnungsbedürftig
was das Anspringverhalten angeht. Es muß vor der Startzeremonie 3-5 mal der Gasgriff betätigt werden, dann wird über die Beschleunigerpumpe eingespritzt und das Gemisch ist fett genug für den Kaltstart.

Keihin bringen ca. 5 PS und ca. 10 Nm. Preis Leistungsverhältnis ist hervorragend. Effektives Tuning ohne den Motor zerlegen zu müssen.

Danach kommen Bearbeitungsstufen mit Headporting . Die Ventile werden auf 44-39, 45-39 oder 44-38 bzw. 45-38 umgearbeitet. Je nach
Charakterwunsch des Motors.
45-39 und 44-39 werden für SS Typen mit Breitband Charakter verwendet und
45-38 bzw. 44-38 für Monster Typen mit mehr Drehmoment Wünschen.

Diese Stufen sind die eigentliche Voraussetzung für Leistung, die bekanntlich bei jedem 4-Takter in den Köpfen steckt.

Je nach Stufe von 6 bis 20 PS Zuwachs mit den entsprechenden Vergasern bzw. Auspuffsystemen.

Weiter geht es dann mit Nockenwellen die je nach Bedarf bzw. Charakterwünschen ausgewält werden sollten.


Ab einer Leistung von 90 PS ist die Verwendung von Carrillo Pleueln  dringend für
die Drehzahlfestigkeit zu empfehlen.
Bei höheren Leistungen als 90 PS sollte auch eine Doppelzündung  montiert sein.
Dies führt auch begrenzt zu einer thermischen Entlastung und einem weicheren
Motorlauf.

"Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum" ist ein bekanntes Sprichwort.
Bei Hubraumsteigerung  auf 944 oder 985 ccm sollte immer darauf Wert gelegt werden die Wärme, die mehr produziert wird, ausreichend abzuführen. Soll heißen ein Anpassen des Auspuffsystems sollte immer in diese Überlegungen mit einbezogen werden.

Der 944er Kit ist ein "bolt on" Kit ohne Aufspindeln des Gehäuses. Kann also ohne Änderungen montiert werden.
Der 985 er Kit muß entsprechend vorbereitet bzw. das Gehäuse aufgespindelt werden.
Wenn dazu Fragen sein sollten machen wir natürlich gern Vorschläge oder ein
Angebot.

Bei den 900er bieten wir Tuning mit Garantie für den Straßengebrauch an.
Race Stufen erläutern wir hier nicht seperat. Bitte einfach anfragen.


Hier noch ein schönes Beispiel mit 944 ccm Kit und 45-39er Kopfbearbeitung Race, speziellen Nockenwellen gepaart mit 41er Keihins und einer Acrapovic Auspuffanlage.

 

  • Leistungsdiagramm

  • Beispiel Clubracer 900 aus der "MO"

    Der Text entstammt der Zeitschrift "MO" bei einem Vergleichstest
    von 4 getunten 900ern



    Anders als andere Tuner wollte Rüdiger Kämna aus dem norddeutschen Otterstedt nicht den Weg "der üblichen Aufbohrerei" gehen. Sein Ziel war, den Ducati-Twin mehr in Richtung Drehfreude zu trimmen. Auch wenn es eigentlich anders vorhatte, so kam schlussendlich ein Motor heraus, der seine beachtliche Spitzenleistung von 70 kw (95PS) bei der niedrigsten Drehfrequenz im Vergleich herauspresst (8100Umin). Dabei zeichnet die Kämna-Duc eine schöne Leistungsentfaltung mit saftigem Drehmomentanstieg ab 3500/min aus. Verlauf von Drehmoment- und Leistungskurve sind vorbildlich und verwöhnen mit breitem Topendband. Das nächste Club- oder BOT-Rennen kann damit zumindest mit grossem Fahrspass in Angriff genommen werden. Auffallend auch gerade im Vergleich zu den anderen Motoren der weiche, vibrationsarme Lauf des Kämna-Twins.


    Übliche Katalogware genügt laut Rüdger Kämna fürf die Leistungstransformation der 900 ss. So verbaut das Nordlicht höher verdichtende (11,3) Arias-Kolben, rüstet die Zündanlage bei geänderter Kennlinie auf Zweielektrodenbetrieb um und erleichtert das Schwungrad. Wie erwartet, greift auch Kämna zur rassiermesserscharf dosierbaren Keihin-Batterie, modifiziert entsprechend die Kanäle, vertraut auf die Seriennockenwellen und spendiert dem feingewuchteten Kurbeltrieb eine Garnitur Carrillo-Pleuel.


    Wie schnell die mit feinen Fahrwerks-Goodies wie Öhlins-Federbein und massiger Exzenter-Leichtmetallschwinge ausgestattete Kämna-Duc tatsächlich rollt, wollte unsere durch nicht funkentstörte Zündanalge malträtierte Datarecording-Elektroinik nicht dokumentieren.


    Ein sicherer Tip fällt aber nicht schwer: Die mit 15er Ritzel bestückte Maschine wird ihre Fahrleistungen irgendwo zwischen den anderen Motorrädern vorführen.


    Aber auch ohne spektakuläre Zahlenwerte begeisterte die Kämna-Duc mit dem leichtfüssigsten Handling im Quartett. Dieses Eigenheit ist der Allianz von geringem Gewicht (mitlerweile fahrbereit 154 Kilogramm incl. 10 ltr.Benzin,3,5 ltr. Öl) und den montierten Bridgestone BT 50-Pneus gutzuschreiben.


    Fazit: Rüdiger Kämna stellt mit der getesteten Maschine einen überzuegenden Clubracer vor, wie gefahren ist das Motorrad nicht zulassungsfähig. Positiv ist zu vermerken, das Kämna auf seine Motoroarbeit 15000 Kilometer Garantie gibt und dabei die Wartungsintervalle auf 5000 Kilometer festlegt.